
Arbeit mit neuem Projektträger stabilisiert sich
Forschung für die Gießerei-Industrie geht weiter
Seit mehr als einem Jahr hat die DLR die AiF als Projektträger der IGF abgelöst. Trotz anfänglicher Mehrarbeit organisiert der FVG unter dem Dach des BDG wissenschaftliche Arbeiten, die die Gießereien in der Praxis weiterbringen.
Als das BMWK 2023 die Administration der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) dem AiF entzog und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) übergab, war das für viele ein Paukenschlag. Inzwischen wurde aus der AiF – Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ die AIF – Allianz für Industrie und Forschung, und die Forschungsvereinigung Gießereitechnik (FVG) arbeitet nun schon fast zwei Jahre mit dem neuen Träger – inzwischen reibungslos.
Zurzeit laufen acht Forschungsprojekte, zwei Anträge wurden beim DLR eingereicht, rund drei bis vier Anträge werden dieses Jahr noch folgen. Neu gestartet wurden die Projekte „3D-gedruckte Sandkerne im Druckguss – Dcore3D“ und „Defossilisierung von Eisengießereien durch den Einsatz elektrischer Schmelzaggregate im Kontext der Energiewende und unter Berücksichtigung standortspezifischer Faktoren – CASTeRON“. Beide behandeln zwei Metathemen der Zeit: die additive Fertigung und die Defossilisierung. Zwei Projekte wurde abgeschlossen: „Strahlguss“ und „Reduktion des Formklebens durch anforderungsorientierte Trennstoffapplikation – RELEASE“. Die Ergebnisse der abgeschlossenen Projekte wurden in den Arbeitskreisen und Fachausschüssen ebenso dargelegt wie die Konzeption und Stand der laufenden Arbeiten.

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